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Ihr Holz-Ratgeber von Natur-Plus. Das Möbelhaus für natürliches Wohnen im Wohnkaufhaus billi & friends


Ihr Holz-Ratgeber von NaturPlus

Ihr Holz-Ratgeber von Natur-Plus. Das Möbelhaus für natürliches Wohnen im Wohnkaufhaus billi & friends


Ihr Holz-Ratgeber von NaturPlus

Kennen Sie den Unterschied zwischen Nussbaum und Buche oder Pinie und Eiche? Der Holzratgeber beschreibt unsere gängigsten Holzarten.


Wildeiche

Herkunft: fast ganz Europa

Beschreibung:

Massivholzmöbel aus Wildeiche sind sehr beliebt, da die Färbung des Holzes besonders attraktiv und auffallend ist. Das gelbliche bis bräunliche Farbenspiel ist eines der charakteristischen Merkmale der Wildeiche. Zunächst sollte man jedoch wissen, dass es sich bei sogenannten wilden Eichen, auch Asteiche genannt, nicht um eine spezielle Eichenart, sondern um Eichenbäume, die am Waldrand oder eher schattigen Plätzen wachsen, handelt. 
Aufgrund des Startortes entwickeln die Bäume in ihrer Lebenszeit deutlich mehr Äste und ihr Wuchs ist eigentümlicher und uriger. Aus diesem Grund ist das Holz der Wildeichen meist sehr kontrastreich, die Maserung extrem ausdruckstark und faszinierend schön. Die gute und natürliche Qualität dieses Holzes zeichnet sich durch natürliche Risse und Astlöcher in besonderer Weise aus und zertifiziert die Echtheit. Ansonsten weist sie aber die gleichen Merkmale einer normalen Eiche auf, ist genauso schwer, hart, strapazier- und widerstandsfähig wie ihre Artgenossen. Mit diesen Eigenschaften eignet es sich bestens zur Fertigung von Möbeln.
 
Egal ob als Massivholzmöbel, teilmassive Modelle oder auch nur für die Herstellung von Furnieren: Wildeiche macht immer eine gute Figur. Das langlebige Holz wird daher schon seit vielen Jahrhunderten gerne zum Möbelbau eingesetzt. Wer sich also für ein Möbelstück aus Wildeiche entscheidet, trifft immer eine ausgezeichnete und ganz besondere Wahl!


✪ Pflegehinweise für Wildeiche

Um Eichenholz bestmöglich zu pflegen, ist es zunächst notwendig, zwischen den verschiedenen Versiegelungen zu unterscheiden. Es gibt lackierte, gewachste oder geölte Eichenholzmöbel. Lackierte Eichenholzmöbel sind beispielsweise sehr pflegeleicht. Leider verhindert diese Art der Oberflächenversiegelung jedoch die besonderen natürlichen Eigenschaften des Eichenholzes. So verbessert geöltes Eichenholz durch die offenen Poren das Raumklima, ist jedoch (vor allem durch Flüssigkeiten) recht angreifbarer. Auf einem geölten Esstisch sollte also sehr drauf geachtet werden, dass keine großen Mengen an Flüssigkeit – beispielsweise vom Kondenswasser am Glas mit gekühlten Getränken – auf das offenporige Holz kommen kann. Grundsätzlich gilt: Regelmäßiges, aber trockenes Wischen mit einem handelsüblichen Haushaltstuch ist wichtig, um von leichten Verschmutzungen und Staub zu befreien, denn sonst setzt sich Staub in den Poren fest. Der Tisch kann ohne Bedenken täglich gewischt werden, jedoch sollte das Tuch möglichst trocken sein. Auch die Oberflächenbehandlung kann von Zeit zu Zeit erneuert werden. Um die Versiegelung und den Glanz von lackierten Möbeln aufzufrischen, benutzt man einen Holzlack, welcher lediglich an der Oberfläche haften bleibt. Das Lackieren sollte man aber bestenfalls einem Fachmann überlassen. Bei gewachsten Möbeln kommt meist Bienenwachs oder spezieller Möbelwachs für Eichenholz zum Einsatz. Vor dem Wachsen sollte die Oberfläche behutsam mit einem Vlies geglättet werden, damit das Wachs gut haftet, in die obersten Schichten des Holzes einzieht und dort aushärtet. Im Anschluss sollte man das Holz per Hand mit einer weichen Bürste „striegeln“, damit der Glanz schön gleichmäßiger wird und die Maserung besser zum Vorschein kommt. In Punkto Natürlichkeit sind geölte Möbelstücke aus Eichenholz unübertroffen. Spezielles Eichenholzöl schafft das besondere Finish, welches tief in das Holz eindringt und es somit vor äußeren Einflüssen schützt. Zwar ist bei Öl der Schutz nicht so gut wie bei Lack oder Wachs, dafür bleiben die Poren komplett offen, sodass das Holz atmen kann. Als Tipp liest man auch häufig, dass die Verwendung von Speiseöl auch möglich ist. Wir möchten an dieser Stelle jedoch gerne davon abraten, weil es leicht dazu kommen kann, dass das Öl (vor allem Olivenöl) ranzig wird und sich im Raum ein entsprechender Geruch verbreitet.

Am schwierigsten ist das „Reparieren“ von lackierten Möbeln, hier kann häufig nur der Fachmann helfen. Dellen, Beulen und starken Verschmutzungen lassen sich bei gewachsten und geölten Eichenholzmöbeln jedoch häufig auch schon selbst beheben. Sehr starke Verschmutzungen, die nicht durch Wischen oder die Reinigung mit Möbelseife verschwinden, müssen mit etwas Schleifpapier bekämpft werden. Meist reicht es schon, einen Hauch der Oberfläche abzuschleifen. Wenn der Fleck dann verschwunden ist, muss einfach wieder etwas Öl oder Wachs aufgetragen werden. Mit der gleichen Prozedur lassen sich auch Kratzer problemlos entfernen. Eine Delle im Eichenholz braucht ein wenig mehr Einsatz. Hierzu benötigt man eine Kombination aus Schleifpapier, feuchtem Tuch und Bügeleisen. Zunächst sollte das Holz ein wenig abgeschmirgelt werden, dann kann das feuchte Tuch auf die Delle gelegt werden und mit dem Bügeleisen gedämpft werden. Durch die Feuchtigkeit im Tuch und den Wasserdampf erreicht man das Aufquillen des Holzes. Eigentlich ein Vorgang, den es zu vermeiden gilt. Üblicherweise versucht man ja Feuchtigkeit auf dem Holz zu vermeiden, aber bei eingedrücktem Holz, also einer Delle, erweist sich diese Technik als besonders wirksam. Auch helle Flecken und Kränze von heißen Töpfen oder Kannen kann man in den Griff bekommen. Diese Stellen kann man behutsam mit Hitze, in Form eines Föhns, behandeln – dieses Vorgehen sollte die unschönen Flecken schnell verschwinden lassen.

Das Nachdunkeln des Holzes ist unaufhaltsam und auch nicht mit Pflege zu verhindern. Der Tageslichteinfluss lässt das Holz mit der Zeit auffällig brauner, satter und goldiger werden. Grund dafür ist der hohe Gerbsäureanteil im Kernholz, welcher stark mit anderen chemischen Verbindungen reagiert. Gleichzeitig macht diese Verbindung das Holz aber so extrem robust und witterungsbeständig. Die Säure sorgt beispielsweise dafür, dass abgestorbenes Eichenholz im Moor (sog. Mooreichen) nicht verrottet, sondern als sehr edles und seltenes, tiefschwarzes Holz verarbeitet werden kann.

Es gibt nur eine Möglichkeit das Nachdunkeln zu verringern: Das Nachdunkeln von Massivholzmöbeln lässt sich auf Grund der Gerbsäure also leider kaum verhindern, aber im Regelfall ein wenig verlangsamen. Hierzu sollten die Möbel möglichst nicht in der prallen Sonne stehen und alle sichtbaren Flächen sollten gleichmäßig vom Licht erfasst werden.

Unsere Top-Seller aus Wildeiche



M2 Garderobenbank 805822 Fölz

Vorauss. Wareneingang in 7 - 8 Wochen, danach Lieferzeit 1-3 Werktage

279. -

M2 Beistelltisch 583577 Finn

Vorauss. Wareneingang in 2 - 3 Wochen, danach Lieferzeit 1-3 Werktage

79. -

Eiche

Herkunft: Europa, Mitteleuropa, Eurasien 


Beschreibung:
Die Eiche zählt in Deutschland zu den beliebtesten und begehrtesten Hölzern, da es sich durch seine Robustheit ausgezeichnet als Konstruktionsholz für den Innen- und Außenbau, sowie für Parkett oder aber auch hochwertigen Möbeln eignet. Eichenholz ist sehr witterungsbeständig und kann im Außenbereich sogar unbehandelt eingesetzt werden.
Benutzen Sie für die regelmäßige Reinigung von Esstisch oder Sideboard einfach ein leicht mit Wasser angefeuchtetes Tuch und reiben Sie es behutsam in Richtung der Maserung.
Eichenholz enthält viel Gerbsäure, deshalb können Metalle, wie Schrauben rosten und das Holz verfärben.

✪ Pflegehinweise für Ihre Eiche-Möbel

Für Eiche und für Wildeiche gelten die gleichen Pflege-Hinweise. Lesen Sie oben bei Wildeiche unsere wertvollen Pflegetipps für Ihre Eichen-Möbel

Unsere Top-Seller aus Eiche



M2 Kollektion Garderobe 722030 Lima 1

Sofort verfügbar, Lieferzeit 1-3 Werktage

44. 90

M2 Beistellwagen 503030 Atlanta

Vorauss. Wareneingang in 6 - 7 Wochen, danach Lieferzeit 1-3 Werktage

99. -

M2 Beistellwagen 504230 Austin

Vorauss. Wareneingang in 7 - 8 Wochen, danach Lieferzeit 1-3 Werktage

199. -

M2 Beistelltisch 580677 Primo

Vorauss. Wareneingang in 6 - 7 Wochen, danach Lieferzeit 1-3 Werktage

89. -

Kernbuche

Herkunft: Europa

Beschreibung:

Der Begriff Kernbuche ist etwas verwirrend, denn eigentlich bezeichnet es nur das Kernholz einer Buche. Eigentlich handelt es sich bei der Kernbuche, auch als Wildbuche bekannt, nämlich nicht um eine eigene Buchenart, sondern lediglich um eine etwas ältere Rotbuche. Durch das Alter - meist über 80 Jahre - der Buche kann der Kern eine besondere Färbung entwickeln.

Nur sehr wenige ausgesuchte Bäume sind also unter der Bezeichnung „Kernbuche“ für die Massivholzplattenherstellung geeignet. So zeichnet sich das Holz der Kernbuche durch eine spezielle Maserung aus, welche auffälliger und rustikaler anmutet als die der normalen Rotbuche. Aufgrund ihrer attraktiven Optik ist die Kernbuche, egal ob lackiert oder massiv und geölt, sehr beliebt. Besonders gut zur Geltung kommt die Struktur von Astlöchern und wilden Verfärbungen auf großflächigen Möbeln aus Massivholz, wie etwa Tischplatten oder Schränken aus Kernbuche. Die rötliche Farbgebung verleiht jedem Raum ein warmes Ambiente. In den letzten Jahrzehnten ist die Nachfrage für diese Holzart stark gestiegen und bestätigt so den merkbaren Trend zu naturbelassenem Massivholz. Bei der massiven Kernbuche kommt die attraktive Optik besonders zur Geltung, wenn sie geölt ist, und der Farbton damit richtig „Feuer“ bekommt.


✪ Pflegehinweise für Ihre Kernbuche-Möbel

Um die besondere Farbgebung der Oberfläche der Kernbuche zu erhalten, ist eine spezielle Pflege ratsam. Regelmäßiges ölen und eine Nachpolitur mit einem weichen Tuch nach wenigen Stunden des Einwirkens erhält das schöne Holz bestens. Zum Reinigen verwendet man am besten ein trockenes Tuch, denn Feuchtigkeit verträgt die Kernbuche – wie jedes massive Holz- nur in Maßen.


Natürlich muss zunächst unterschieden werden, wie das Möbelstück aus Teil- oder Massivholz bei der Produktion vorbehandelt wurde, also ob es lackiert, gewachst oder geölt ist. Danach richtet sich dann der Aufwand, wie man dieses Möbelstück zu pflegen ist. Lackiertes Holz ist am einfachsten zu pflegen, denn es kann einfach mit einem wenig feuchten Lappen, beispielsweise einem Mikrofasertuch oder Fensterleder, gereinigt werden. Grundsätzlich sollte jedoch sie wenig wie möglich Feuchtigkeit auf das Holz gelangen, weswegen sofort mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden muss. Geölte oder gewachste Kernbuche sollte grundsätzlich immer trockengewischt werden -durch die offenen Poren in der Oberfläche könnte sonst zu viel Feuchtigkeit eintreten.


Bei den zu verwendenden Polituren ist jedoch Vorsicht geboten, denn die enthaltenen Mineralölderivate oder Öle auf Silikonbasis stellen zwar kurzfristig eine hochwertige Holzoberfläche her, führen aber mittel- bis langfristig zu unschönen Ergebnissen. Üblicherweise wird nämlich die aufgenommene Ölschicht immer stärker und die Öle lassen sich nicht mehr entfernen und ziehen Schmutzpartikel förmlich an. Die bessere Wahl sind dann freigegebene Naturöl-Präparate, Bienenwachspräparate und andere hochwertige Öle können regelmäßig in das Möbelstück eingearbeitet werden. So bleibt das Holz diffusionsoffen und weiterhin atmungsaktiv. Letztlich gehört zur richtigen Pflege von Massivholz auch bereits die richtige Platzierung der Möbel, denn direkte Sonneneinstrahlung zerstört das Lignin im Holz, bleicht es aus und lässt es ergrauen. Dekogegenstände auf Holzmöbeln sollten natürlich auch regelmäßig umgestellt werden, da das Holz nachdunkelt, aber selbstredend nicht dort, wo es dauerhaft bedeckt ist. Mit der richtigen Pflege halten Massivholzmöbel aus der wunderschönen Kernbuche mehr als ein Leben lang und selbst nachfolgende Generationen können sich daran erfreuen.


Unsere Topseller aus Kernbuche



M2 Schreibtisch 610517 Kona

Vorauss. Wareneingang in 6 - 7 Wochen, danach Lieferzeit 5 - 10 Werktage

329. -

Buche

Herkunft: Mittel und Südosteuropa

Beschreibung:
Arten der Buchengewächse werden i.d.R als Nutzhölzer verwendet. In der deutschen Holzindustrie gilt das Buchenholz als einer der wichtigsten Rohstoffe aus Europa. Unter den verschiedenen Buchenarten gibt es unterschiedliche Maserungen und auch farbliche Unterschiede. Die Rotbuche findet sich häufig in Europa und ist durch ihr rotgetöntes Kernholz besonders auffällig. Die Kernbuche hingegen ist bekannt für ihre besondere Verfärbung aus. 


Buchenholz arbeitet besonders stark und kann deshalb schnell Risse aufweisen, deshalb braucht es eine besonders intensive Pflege. Um eine lange Lebensdauer bei Buchenholz zu erreichen, benötigt es regelmäßig Öl und Wachs. Um das Holz möglichst witterungsfest zu halten, ist eine Schutzlasur notwendig. Dadurch wird ebenfalls ein Pilz- und Insektenbefall vermieden und das Holz kann nicht verstocken.

✪ Pflegehinweise für Ihre Buche-Möbel

Für Buche und für Kernbuche gelten die gleichen Pflege-Hinweise. Lesen Sie oben bei Kernbuche unsere wertvollen Pflegetipps für Ihre Buchen-Möbel

Nussbaum

Herkunft: Persien, Griechenland und Kleinasien 


Beschreibung:

Das wertvolle Nussbaumholz gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Edelhölzern und findet aufgrund seiner guten Eigenschaften besonders häufig Verwendung im Möbelbau. Aufgrund der in Relation seltener Vorkommnisse ist dieses Edelholz recht kostspielig und wird daher auch sehr häufig als sparsameres Furnier eingesetzt. Wegen der verschiedenen Nussbaumarten mit unterschiedlichen Färbungen und lebhaften Maserungen ist das Holz sehr vielseitig und wird von Hobby- und Profi-Handwerkern gleichwohl für unterschiedlichste Anfertigungen aus Edelholz geschätzt. Die verschiedenen Nussbaumarten weisen sehr unterschiedliche Färbungen auf, so können die Farbtöne von Nussbaumholz von hell-braun, hellgrau bis schwarz-braune Färbungen mit einem rötlichen oder violetten Glanz aufweisen. Da das Nussbaumholz häufig aufgrund seiner lebhaften Maserung über eine sehr charakteristische Zeichnung verfügt, wird es sehr oft unbehandelt verwendet oder nur mit einem durchsichtigen Lack versehen.

Einige Jahrzehnte lang wurden Nussbaummöbel als „altmodisch“ angesehen. Die Möbel galten – oft auch aufgrund ihres Designs - als rustikal und junge Leute richteten sich damals weniger mit Massivholzmöbeln ein. Bevorzugt wurde dazumal ein moderner oder nordischer Wohnstil mit hellen Furnieren oder hellen Holzarten. Im Zusammenhang mit einem gestiegenen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit, aber vor allem mit ansprechenden frischen und auch klassischen Designs ist die Nachfrage nach Massivholzmöbeln stark gestiegen – natürlich auch aus dem wundervollen Nussbaumholz. Und Nussbaumholz ist aktuell ein wirklicher Trend: Das meist dunkelbraune Nussbaumholz mit der individuellen Maserung lässt sich gut mit weißen oder grauen Produkten kombinieren und wirkt in der Kombination sehr edel.


✪ Pflegehinweise für Ihre Nussbaum-Möbel

Das widerstandsfähige Nussbaum ist verhältnismäßig pflegeleicht und bei richtiger Pflege sehr lange haltbar und abriebfest. Holz muss „Atmen“. Damit es das kann, sollte es mit entsprechenden Holzwachsen oder Holzölen gepflegt werden. Die Atmungsaktivität von Massivholz ist besonders in Wohnräumen von größerer Bedeutung, da das Holz sehr entscheidend zu einem verbesserten Raumklima beitragen kann. Dies ist auch der Grund, warum sich immer mehr Verbraucher mit einem Sinn für Nachhaltigkeit für eine Ausstattung der Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer mit Massivholzmöbel entscheiden – natürlich auch gerne aus hochwertigem Nussbaumholz.

Um das Holz zu Reinigen und zu entstauben sollten nur leicht-feuchte - am besten sogar trockene - und weiche Tücher benutzt werden. So kann das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert werden. Die weichen Tücher verhindern Kratzer oder Riefen, die sonst schnell in das Holz gerieben werden. Deshalb sollte natürlich generell auf schärfere Reinigungsmittel verzichtet werden. Natürliche Möbel Öle pflegen das Holz und verleihen den Oberflächen langfristig einen schönen Glanz.

Aber natürlich können bei Massivholz auch Beschädigungen, wie beispielsweise Ränder von Wasserfleck, Schrammen oder Kratzer behoben werden. Fast alle Beschädigungen, die die in die Tiefe des Holzes gegangen sind, lassen sich mit etwas Schleifpapier beheben. Obacht ist allerdings bei der Wahl des Schleifpapiers zu beachten, denn im Baumarkt liegt das Holz-Schleifpapier meist neben dem Metall-Schleifpapier – eine Verwechselung wäre fatal. Auch die Stärke des Schleifpapiers ist wichtig: Für den kleinen Anschliff zum Flecken-Entfernen ist eine Stärke von 280 vollkommen ausreichend, nur große Kerben brauchen ein gröberes Schleifpapier. Grundsätzlich gilt: behutsam und leicht anschleifen und anschließend mit nachölen oder wachsen. Nach kurzer Trockenzeit sollte die Fläche mit einem weichen Baumwolltuch aufpoliert werden, bis ein schöner Glanz entsteht. Falls Flüssigkeiten eingetrocknet ist und sich beispielsweise Ränder von nassen Tassen oder Gläsern auf dem Holz abzeichnen, empfiehlt es sich, die Oberfläche mit einem bisschen Möbel-Öl nachzuölen und anschließend zu polieren. Kleine Kratzer und Gebrauchsspuren auf der Oberfläche der Nussbaumholz-Produkte verschwinden, wenn die betroffenen Stellen mit einer Mischung aus Essig und Öl (hierbei das Verhältnis 1:1 beachten) betupft wird. Normaler Brandweinessig und Speiseöl, wie man es in der Küche benutzen, reichen dabei vollkommen aus. Dieses Gemisch dann mehrmals in Wiederholung mit einem weichen Wolltuch auf die Fläche aufbringen. Hierdurch sollte die Oberfläche schnell wieder schön glatt sein und poliert glänzen. Ganz tiefe Schrammen können letztlich nur mit dem Einbringen von Möbelwachs repariert werden.

Gegen das Abdunkeln des Holzes lässt sich nicht viel machen. Nussbaum ist eines der Hölzer, dass sehr stark nachdunkelt, wenn es der Sonne ausgesetzt ist. Daher empfiehlt sich ein Ort, der möglichst sonnengeschützt ist. Auch sollten mögliche Dekorationen oft den Standort wechseln, um ein gleichmäßiges Abdunkeln zu ermöglichen – die abgedeckten stellen dunkeln nämlich nicht nach und es ergeben sich unschöne Farbunterschiede.

Ahorn

Herkunft: Europa, Vorderasien, Skandinavien, Türkei, Kaukasus

Beschreibung:
200 Arten gehören zu der Ahorn-Familie. Der Ahorn ist auf der Nordhalbkugel in gemäßigten Klimazonen zu finden. Je nach Ahorn Art gibt es Unterschiede, was die Festigkeit oder das Stehvermögen angeht. Das Holz ist in der Regel geradfaserig, wobei gelegentliche wirbelige oder wellige Verläufe auf radialgeschnittenen Oberflächenattraktiven Riegelwuchs und Gittermuster zeigen. 

Die Textur ist fein und gleichmäßig. Ahornhölzer weisen eine rahmweiße Färbung mit natürlichem Glanz auf und nehmen bei langsamer Trocknung eine natürliche Bräune an. Die Jahresringe sind durch das dunklere Spätholz als feine Linien zu erkennen. 
Die Gefäße sind nicht sichtbar, und die häufigen, feinen Markstrahlen bilden auf dem Hirnschnitt hellglänzende Linien. Die Biegefähigkeit ist bei geradfaserigem Wuchs allgemein gut.

Der Bergahorn ist i.d.R mittelschwer, hart, elastisch und zäh, ist aber durch seine geringe Dauerhaftigkeit für den Außenbereich ungeeignet. Der Spitzahorn dagegen hat eine höhere Dichte.

✪ Pflegehinweise für Ihre Ahorn-Möbel

Oberflächen aus Ahornholz sind feinporig und lassen sich dadurch gut reinigen. Dafür reicht meistens ein feuchtes Tuch.Auch lässt es sich ohne Probleme lasieren, beizen sowie lackieren. Bedenken sollte man, dass es sich nicht für den Außenbereich eignet, da es nicht witterungsfest ist.

Pinie-Fichte-Kiefer

Herkunft: Europa, Nordwestsibirien, Nordamerika 

Beschreibung:
Die Farbe der Fichte variiert von Gelblichweiß bis Gelbbraun und besitzt einen natürlichen Glanz. Die Jahresringe sind klar definiert. Das helle Holz ist geradfaserig mit feiner Textur und ziemlich harzhaltig. 

Die Jahresringe sind durch die dunklen Spätholzzonen deutlich zu erkennen. Die Trocknung verläuft schnell und ohne spezifische Schwierigkeiten, nur bei scharfer Trocknung können feine Risse an der Oberfläche und sich lockernde Äste die Qualität mindern. Das Stehvermögen ist meist gut, jedoch gelegentlich durch einen zum Verziehen führenden Drehwuchs beeinträchtigt. Das Kernholz der Fichte ist schwer zu imprägnieren und im Außenbau nicht ausreichend resistent gegen Pilzbefall. 

Der asthaltige Stamm besitzt ein leicht harziges Kernholz von rotbrauner Farbe, das sich vom blasseren Splintholz abhebt. Die Textur variiert, abhängig vom Standort, von fein bis grob. Die Harzkanäle und Jahresringe sind deutlich sichtbar. Das Holz ist weich, biegsam, leicht spaltbar, sehr harzreich und schnell nachdunkelnd. 

Das Stehvermögen von geradfaserigen Qualitäten ist meist gut und gleicht dem von entsprechend strukturiertem Fichtenholz.


✪ Pflegehinweise für Ihre Fichte/Kiefer-Möbel

Wichtig ist das richtige Öl und Wachs zu verwenden.

Wenn sich Verschmutzungen gebildet haben, werden sie am schnellsten mit einer geeigneten Holzpflege entfernt. Kleine Unebenheiten am besten mit Sandpapier behandeln. Kiefernholz benötigt im Vergleich zu anderen Holzarten relativ viel Pflege.  

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